Posts mit dem Label Winter werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Winter werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 19. März 2010

Winterwald und Tiere im Winter

Während des Winters sind wir oft die gleiche Route durch den Wald spaziert.
Zauberhaft war es an eisig kalten Tagen. Wenn der Schnee wie Puderzucker aus den Tannenzweigen rieselte und durch die Sonnenstrahlen in allen Farben glitzerte. 
Bei Tauwetter plätscherte es im Wald wie an einem Bach und immer wieder rutschten kleine Schneeportionen auf den Boden oder auf unsere Mützen, wenn wir nicht schnell genug waren.
Durch den ganzen Wald konnten wir die Spuren der Füchse, Rehe und Eichhörnchen verfolgen.

Wir fanden heraus bei welchem Schnee die Tierspuren am Besten zu erkennen sind, wo die Eichhörnchen ihre Tannenzapfensamen verspeisen, welcher Baum von den Rehen aufgesucht wird und ganz besonders spannend für die Kinder, wer welchen Kot hinterlässt ;-)

So kamen wir dem Thema "Tiere im Winter" näher.
Dabei waren die verschiedenen Tierbücher der Reihe "meine grosse Tierbibliothek" (wunderschöne, selbsterklärende Farbfotografien mit einfachen Texten)  und die Themenspeziefischen Winterbücher "Tiere im Winter" oder Tierspuren vom Moses Verlag.

Besonders angetan hat es ihnen das Buch " Rotschwänzchen was machst du im Schnee ?". Von dieser Geschichte inspiriert haben sie im Wald Moos gesammelt und ein Nest gebaut für frierende Vögel. Dabei bemerkten sie die verschiedenen Moosarten und versuchten sie mithilfe eines Waldbuches zu bestimmen. Die Vögel waren durch dieses Buch immer wieder ein Thema. Welche Vögel bleiben hier im Winter? Was essen sie? Welche ziehen in den Süden? usw.

Sie beobachteten welche Vögel rund um unser Haus zu sehen sind und versuchten sie zu benennen. Hier war das oben erwähnte Waldbuch eine grosse Hilfe, sowie das Bilderbuch "Die kleine Meise und ihre Freunde". Interessant ist auch die beiliegende CD mit den Vogelstimmen.

Es gäbe noch viel mehr zu berichten, über die Aktivitäten im Winterwald. Über die Spiele mit Schneekugeln, die den Hang herunterrollen und schöne Spuren hinterlassen, über das Mandala legen mit Tannenzäpfen, Samen und Zweigen, oder das Spurenbilder in den Schnee treten...

Aber jetzt lassen wir lieber den Frühling einziehen!

Samstag, 20. Februar 2010

Farbiges Eis

Vor ein paar Tagen kam uns die Idee farbige Eislichter zu machen. Wir haben gemeinsam überlegt, welche Farben sich dafür eignen, da die Lichter in der Sonne wieder schmelzen und die Farbe direkt in die Erde sickert.
Also haben wir im Kühlschrank geschaut, ob sich da etwas finden lässt um Pflanzenfarben herzustellen.
Mit Randen (Rote Beete), Rotkohl, Karotten, Apfelschalen und getrocknete Pefefferminzblätter wollten wir einen ersten Versuch machen.
Wir haben absichtlich keine Pulver wie Kurkuma, Chilli oder ähnliches genommen.

E. und N. haben das Gemüse und die Apfelschalen klein geschnitten und nach einander mit etwas Wasser aufgekocht, kurz ziehen gelassen und in Flaschen abgefüllt.
Der Reihe nach: Apfel, Rotkohl,Karotte, Randen und Pfefferminztee
Ein Teil des farbigen Wassers wurde in Eimer und Sandförmchen gegossen um neue Eislichter gefrieren zu lassen. 

Die Kinder haben sich überlegt mit welchen Blumen, Blättern, Früchten und Gemüsen sie im Frühling und Sommer Pflanzenfarben herstellen können.
Wir freuen uns darauf!

Mittwoch, 17. Februar 2010

Eislicht und Wasserkristalle

Eislicht
Eimer mit Wasser über Nacht gefrieren lassen. In der Mitte bleibt etwas Wasser flüssig. Ein Loch aufpickeln und das Wasser ausleeren. Das Loch sollte so gross sein, dass eine kleine Kerze oder ein Teelicht Platz hat.

Nachdem wir die Eimer mit Wasser für die Eiskerze befüllt und vor die Tür gestellt hatten, wollte E. Wassertropfen gefrieren lassen.
Sie und N. brachten Glas um Glas aus dem Vorratskeller und befüllten sie mit ganz wenig Wasser und stellten sie in den Schnee.
Wir haben Sanduhren in den Zeiteinheiten von 30sec, 1, 3, 5 und 10 Minuten. Nacheinander drehten drehten sie eine Sanduhr um und schauten nach deren Ablauf zu den „Wasserkristallen“.
Als der erste Wassertropfen gefroren war, brachten sie es ins Spielzimmer und waren etwas irritiert, als er ganz schnell wieder auftaute. Sie wissen zwar, dass Eis und Schnee wieder auftauen bei wärmeren Temperaturen haben sich aber vom Resultat etwas anderes erhofft. E. hat vor ein paar Tagen ein Buch von Masaru Emoto angeschaut, in dem gefrorene Wasserkristalle abgebildet sind. Sie dachte nun, dass wenn sie einen Tropfen Wasser einfriere auch so ein Kristall entstehe.
Wir erklärten kurz die Voraussetzungen für solche Fotografien und schon ging das Spiel weiter. Ein Glas nach dem anderen wurde hereingetragen, das gefrorene Wasser heraus gelöst und die Formen angeschaut.

Am nächsten Nachmittag war der grösste Teil des Wassers in den Kübeln gefroren. Mit einem Schraubenzieher haben die Kinder die dünnere Eisschicht aufgepickt und das eingeschlossene Wasser heraus gegossen. Die Öffnung haben sie so gross gemacht, dass ein Teelicht durch passt.
Ein wunderbares Eislicht leuchtet uns zum Fenster rein.