Mittwoch, 17. Februar 2010

Eislicht und Wasserkristalle

Eislicht
Eimer mit Wasser über Nacht gefrieren lassen. In der Mitte bleibt etwas Wasser flüssig. Ein Loch aufpickeln und das Wasser ausleeren. Das Loch sollte so gross sein, dass eine kleine Kerze oder ein Teelicht Platz hat.

Nachdem wir die Eimer mit Wasser für die Eiskerze befüllt und vor die Tür gestellt hatten, wollte E. Wassertropfen gefrieren lassen.
Sie und N. brachten Glas um Glas aus dem Vorratskeller und befüllten sie mit ganz wenig Wasser und stellten sie in den Schnee.
Wir haben Sanduhren in den Zeiteinheiten von 30sec, 1, 3, 5 und 10 Minuten. Nacheinander drehten drehten sie eine Sanduhr um und schauten nach deren Ablauf zu den „Wasserkristallen“.
Als der erste Wassertropfen gefroren war, brachten sie es ins Spielzimmer und waren etwas irritiert, als er ganz schnell wieder auftaute. Sie wissen zwar, dass Eis und Schnee wieder auftauen bei wärmeren Temperaturen haben sich aber vom Resultat etwas anderes erhofft. E. hat vor ein paar Tagen ein Buch von Masaru Emoto angeschaut, in dem gefrorene Wasserkristalle abgebildet sind. Sie dachte nun, dass wenn sie einen Tropfen Wasser einfriere auch so ein Kristall entstehe.
Wir erklärten kurz die Voraussetzungen für solche Fotografien und schon ging das Spiel weiter. Ein Glas nach dem anderen wurde hereingetragen, das gefrorene Wasser heraus gelöst und die Formen angeschaut.

Am nächsten Nachmittag war der grösste Teil des Wassers in den Kübeln gefroren. Mit einem Schraubenzieher haben die Kinder die dünnere Eisschicht aufgepickt und das eingeschlossene Wasser heraus gegossen. Die Öffnung haben sie so gross gemacht, dass ein Teelicht durch passt.
Ein wunderbares Eislicht leuchtet uns zum Fenster rein.

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